Traktat ,,Vom Nutzen des Ritterlichen Weges”

Traktat ,,Vom Nutzen des Ritterlichen Weges”

Traktat ,,Vom Nutzen des Ritterlichen Weges”

Dieser Aufsatz soll die Freude, den Sinn, die Erfolge des Ritterlichen Weges, aber auch die Struktur, die Mittel samt den Erlebnissen und Erfahrungen beleuchten.

1) Am Beginn des Ritterlichen Weges steht sicherlich ein Interesse bzw. Motivation so einen Schritt zu tun. Dazu könnten Neugier, Mangel an Lebenssinn (Ist das Materielle allein alles?) und Gemeinschaft Auslöser sein. Das Interesse zu unserer Ordensgemeinschaft, die dem christlichen Abendland, unsere historischen Wurzeln, verpflichtet ist, führt sicherlich zu einem konkreten Kontakt mit einem unserer Amtsträger oder Eidgenossen, gemäß dem Satz: ,,Die Interessierten und Wachen finden den Weg.‘‘

2) Umgekehrt sollen auch alle Eidgenossen und Eidgenossinnen, vor allem alle Amtsträger das Interesse von potenziellen Candidaten erkennen und aktiv auf sie zugehen.
Nicht zu vergessen ist hier ein Zeichensetzen. Das Tragen der Insignie, Krawatte od. Tuch, vor Allem auch die Ordensrossette und das altsilberne Miniaturwappen ist nicht nur ein Zeichen des Bekenntnisses zu unserem Ritterorden und den durch ihn vertretene Werte, sondern ein Signal für Interessenten mit dem Orden in Kontakt zu treten.

3) Zusätzlich haben wir im persönlichen Gespräch verschiedene Informations-Mittel:
Die Visitenkarte gibt die Kontaktmöglichkeit zum Eidgenossen aber vor allem auch die Homepage-Adresse des Ritterordens, wo weiterführende Informationen zu entnehmen sind.
Der Info-Folder in allen Consulat-Sprachen ist eine erste ausreichende Ordensinformation.
Bei konkreterem größeren Interesse bietet unsere Info-Schrift ,,Wir über uns‘‘ aber auch die Weinblätter hinreichende Auskunft über unseren Weinritterorden.
Neuerdings haben wir auch die periodische Publikation durch Newsletter.

4) Der Amtsträger/Eidgenosse sollte jedenfalls eine Prognose haben, ob der Candidat/in zu uns passt. Dann sollte er sehr wohl seine Bürgschafts-Funktion ausüben und mittels Antrag den Candidaten zur Akkreditierung führen und ihn auch danach, zumindest in den ersten Jahren, im Orden begleiten.

5) Im Kern des Ritterlichen Weges steht jedenfalls die persönliche Bildung, die Reifung im Menschsein. Der richtige Satz hierzu lautet: ,,Bildung macht frei.‘‘
Wir haben dafür nützliche Instrumente, sowohl in Buchform als auch durch Veranstaltungen:
Atlanten, Brauch, Regula Benedicti, Zeremonien, Symposion, Tafelrunden, Sitzungen, Gymnasion, Akademie, Ordensconvent, Ritterproben, Weinproben etc.

6) Aber auch unsere Ordensstruktur gibt Orientierung durch die klare Ordnung durch Statut und Wertegebäude und vor allem durch die Ordensgrade und Amtskalender. Durch diese hat jeder den Weg im Orden vorgezeichnet. Jedenfalls sind wir kein vereinnahmender Orden sondern wir führen zu den Zielen mit Toleranz hin:
,,Jeder bestimmt seine Nähe oder Ferne zur Mitte selbst.‘‘

7) In späteren Jahren kann und soll man mehr Verantwortung und konkrete Ordensarbeit durch Übernahme von Ordensämtern übernehmen, beispielsweise: Marschall für Zeremonien, Umzüge und Darstellung nach innen und außen, Administrator für den Ritterlichen Betrieb, Kämmerer für ordnungsgemäße Gebarung. Hier gelten die Richtlinien und Arbeitsbehelfe des Senates und vor allem das neue geschaffene digitale Betriebsmittel ,,Digi-Vad‘‘ von Rektor Hochwald.

8) Besondere Verantwortung kommt den Vorsitzführenden zu: Komtur, Legat, Proconsul.
Besonders für diese Amtsträger ist das gesellschaftliche Mandat des landesweiten Rufes entscheidend. Hier ist die soziologische Gesetzmäßigkeit zu beachten analog dem Naturgesetz, dass das Wasser stets von oben nach unten fließt.

9) Jedenfalls sind wir alle aufgerufen den Bestand des Ritterlichen Werkes zu sichern, wozu in besonderer Weise ausreichende Neuaufnahmen gehören. Jeder Eidgenosse/in kann und soll Bürge für neue Candidaten sein.

10) Wir bilden eine Elite nicht durch Geld aber alles was nichts kostet ist nichts wert, daher haben wir moderate Beiträge sowohl bei den Siegelgebühren (für die Zeremonie, Insignie, Urkunde) als auch bei den Oboli, der Jahresbeitrag, der für die Aufrechterhaltung des Ordensbetriebes dient. Auch die Gemeinnützigkeit, Ehrenamtlichkeit und Nicht-Gewinn-Orientiertheit ist ein Grundsatz des Ordenswerkes.

11) Ein besonderes Offert haben wir für die Jugend (bis 40 Jahren) wo wir taxfrei den Assessoren-Stand mit dem grünen Band vorgesehen haben. 12) Erfolg gibt nicht nur Bestätigung für das eigene Tun und Treiben sondern auch Freude und Sinn, worin auch die Rechtfertigung für weiteres aktives Wirken begründet ist.
Jedenfalls muss man aus Erfahrung sagen, dass der Erfolg des Ritterlichen Werkes immer von den handelnden Personen abhängt. Es ist uns nicht nur für das Ritterliche Werk, sondern vor allem für die Gesellschaft viel Erfolg zu wünschen, damit die Würde des Menschen durch rein materielle Weltsicht nicht vergessen wird.
Im Ritterorden wird die Würde unterstrichen durch die Beibehaltung von Rang und Insignie, wenn man ritterlich aus dem Amt ausscheidet.
Wir werden bei allem Optimismus und Engagement immer am Pilgerweg sein, denn unser Ideal, der Soll-Zustand des Ritterlichen Werkes wird nie genug erreicht werden – muss aber stets unser Ziel und Auftrag bleiben.
Unseren Ritterordens-Dienst, der durch diese Erklärung eine Anleitung für die praktische Umsetzung erfährt, stellen wir unter die uns leitenden Prinzipien:

IN HONOREM DEI et IN HONOREM VINI
PAX ET LAETITIA ET SANITAS SEMPER NOBISCUM
RES SEVERA est VERUM GAUDIUM

Der Generalconsul

Magister Generalis Alfred R. Tombor Tintera


Tractate ,,The benefits of the knightly way”

This essay is intended to shed light on the joy, the meaning and the successes of the Knight’s Way, but also on the structure, the means and the experiences.

1) At the beginning of the Knightly Way there is certainly an interest or motivation to take such a step. This could be triggered by curiosity, a lack of meaning in life (is the material alone everything?) and community. The interest in our religious community, which is committed to the Christian West, our historical roots, certainly leads to a concrete contact with one of our ministers or confederates, according to the sentence: “Those who are interested and alert will find the way.

2) Conversely, all Confederates, especially all office holders, should also recognise the interest of potential candidates and actively approach them.
We should not forget to set an example here. Wearing the insignia, tie or scarf, especially the Order’s rosette and the old silver miniature medal is not only a sign of commitment to our Knight Order and the values it represents, but also a signal for interested parties to get in touch with the Order.

3) In addition, we have various means of information in personal dialogue:
The business card provides the possibility to contact the confederate, but above all the homepage address of the Knights Order, where further information can be found.
The information folder in all consular languages is a first sufficient source of information about the Order.
If you are more specifically interested, our information leaflet “About us” and the Weinblatt provide sufficient information about our Wine Knight Order.
Recently, we have also started publishing periodicals in the form of newsletters.

4) The office bearer/sworn member should in any case have a prognosis as to whether the candidate fits in with us. If so, he should fulfil his function as guarantor and lead the candidate to accreditation by means of an application and then accompany him in the Order, at least for the first few years.

5) At the core of the Knightly Way is personal education, the maturing of humanity. The right sentence for this is: “Education sets you free”. We have useful tools for this, both in book form and through events:
Atlases, customs, Regula Benedicti, ceremonies, symposia, round tables, meetings, gymnasiums, academies, conventions, knightly tastings, wine tastings, etc.

6) But our order structure also provides orientation through the clear organisation of the statutes and values and, above all, through the order’s degrees and calendar of offices. Through these, everyone has their path in the Order mapped out. In any case, we are not a monopolising order, but we lead towards our goals with tolerance:
“Everyone determines their own proximity to or distance from the centre.

7) In later years, you can and should take on more responsibility and specific work for the Order by assuming offices, for example: Marshal for ceremonies, processions and internal and external representation, Administrator for the Knights’ operations, Treasurer for proper financial management. The guidelines and working aids of the Senate and, above all, the newly created digital resource
“Digi-Vad” from Rector Hochwald apply here.

8) The presiding officers have special responsibility: Commander, legate, proconsul.
The social mandate of a nationwide reputation is particularly decisive for these office holders. The sociological law that water always flows from top to bottom must be observed here, analogous to the law of nature.

9) In any case, we are all called upon to ensure the continued existence of the Knights’ Organisation, which includes, in particular, sufficient new admissions. Every confederate can and should be a guarantor for new candidates.

10) We do not form an elite through money, but everything that costs nothing is worth nothing, which is why we have moderate contributions both for the seal fees (for the ceremony, insignia, certificate) and for the oboli, the annual fee that serves to maintain the Order’s operations. The non-profit, voluntary and non-profit-orientated nature of the Order’s work is also a fundamental principle.

11) We have a special offer for young people (up to the age of 40) where we have provided the assessor’s stand with the green ribbon free of charge.

12) Success not only confirms one’s own actions and endeavours but also gives joy and meaning, which also justifies further active work.
In any case, it must be said from experience that the success of the Knightly Work always depends on the people involved. We must wish success not only for the Knigthly Work, but above all for society, so that the dignity of man is not forgotten through a purely material world view.
In the Knight Order, dignity is emphasised by the retention of rank and insignia when one retires from office in a knightly manner.
Despite all our optimism and commitment, we will always be on a pilgrimage, because our ideal, the target state of the Knights’ work will never be achieved enough – but must always remain our goal and mission.
We place our service as Knights of the Order, which is guided by this declaration for practical implementation, under the principles that guide us:

N HONOREM DEI et IN HONOREM VINI
PAX ET LAETITIA ET SANITAS SEMPER NOBISCUM
RES SEVERA est VERUM GAUDIUM

The General Consul

Magister Generalis Alfred R. Tombor Tintera